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Tage verbleiben in Uganda. Maximal 20 Tage verbleiben in Busia. Am Freitag sind
wir von unserer Reise zurückgekommen, heute bin ich allerdings erst wieder nach
Busia zurückgekehrt, da noch eine große Geburtstagsparty in Mbale anstand.
So, erzähle ich mal von meiner Reise und ihrer Etappen.
1. Fort Portal
Der Bus hat uns in einer wunderschönen, angenehm warmen und absolut sauberen Stadt namens Fort Portal herausgeschmissen, die „Hauptstadt“ von dem Distrikt namens Kabarole.
Dort verbrachten wir zwei angenehme Nächte in einem netten und trotzdem billigen Hostel.
Wir gönnten uns einen Besuch in einer Pizzaria, worauf am nächsten Tag ein Ausflug zu den Hot Springs (Heiße Quellen) anstand, die ungefähr eine Stunde außerhalb Fort Portals liegen. Ich war so sehr davon begeistert und beeindruckend, dass ich sie zu einer der Highlights unserer Reise zählen würde. Seht es euch einfach selbst auf den Bildern an. Das Wasser hat eine Temperatur von 106 Grad Celcius, weshalb einige lokalen Anwohner diese Quellen als ihr Kochstelle benutzen. Die typische Touri-Aktion wäre es, Eier mitzunehmen, um diese dann in der Quelle zu kochen. Wir haben darauf verzichtet. Das Phänomen erklärt sich durch heiße Felsen die unter Wasser sind (irgendwas mit Vulkan, Lava was auch immer, so genau habe ich mich nicht informiert).
2. Bushenyi/ Ishaka
Durchreiseort auf dem Weg zum Lake Bunyonyi. Wir hatten Glück, denn bei dem Amerikaner, wo wir unterkommen konnten, stand an diesem Abend großes Buffet-Essen an, da von seiner Organisation (Peacecorps – sehr bekannt) ein Youth Camp am darauffolgenden Tag beginnen sollte.
3. Lake Bunyonyi in Kabale an der Grenze zu Ruanda
Schweinekalt. Zwei Wolldecken und trotzdem gefroren. Auch um den Lake Bunyonyi zu beschreiben, sollte man eher Bilder sprechen lassen. Dann muss ich nicht mehr viel dazu sagen, einfach ein verdammt schöner Fleck auf dieser Erde. Leider konnte ich alles nur bedingt genießen, da ich am ersten Abend eine Krabbenpizza gegessen habe, welche am nächsten Morgen wieder ihren Weg nach draußen fand. Ich nehme einfach mal an, dass die Krabben der Grund für die Magenverstimmung war. Ist ja jetzt wieder alles gut.
4. Ruanda - Kigali
Noch leicht angeschlagen ging es dann nach zwei bitterkalten Nächten weiter nach Ruanda, in die Hauptstadt Kigali. Wohoo. Ganz schön beeindruckend diese Stadt. Genauso organisiert und sauber wie Fort Portal, nur eben nicht ganz so niedlich. Außerdem dürfen Boda-Fahrer (Motorradttaxis) nur eine Person als Passagier haben. Helme sind Pflicht. Da dort alles wirklich teuer ist, konnten wir froh sein bei Couchsurfern kostenlos unterzukommen. Nette Jungs die uns die Stadt gezeigt haben, zu ihren Aktivitäten mitgenommen haben (Frisbee ganz professionell spielen, Filmabend im Goethezentrum…) und die Insidertipps haben uns auch geholfen um eine tolle Zeit zu haben und interessante Eindrücke zu gewinnen. Leider konnte ich ja nicht mit meinen tollen Französisch-Kenntnissen glänzen, aber mit Englisch klappt das schon irgendwie (trotzdem eine definitiv größere Sprachbarriere, als in Uganda). Wir haben das bekannte und wirklich gelungene Museum (gleichzeitig Gedenkstätte) besucht, das sich mit dem Völkermord vor 19 Jahren befasst. Jetzt, liebe Mutter, ist der Moment gekommen, bei dem du stolz auf mich sein darfst, da ich aus eigenem Willen ein Museum besucht habe!!
Des Weiteren sind wir auf ein riesiges Hochhaus gegangen, von wo aus wir einen tollen Blick über die Stadt hatten, lecker gegessen, einen riesigen Markt besucht (und ordentlich Geld für die afrikanischen Crafts gelassen (Schmuck, Taschen, Dekoartikel what what)). Nach drei interessanten und teuren Tagen ging es zurück nach Kampala. Hierbei möchte ich auf das Busunternehmen BABYCOACH hinweisen, was bisher mein absoluter Favourit ist. Tolle Playlist und guter Driver, nur so ganz am Rande.
Okay, das war es dann auch schon wieder von mir. Schaut euch die Bilder an, sie spreche einfach nur für einen super gelungenen Urlaub.
Wir sehen uns dann in 28 Tagen in Deutschland. Bis dahin, haltet die Ohren steif!
Victoria
Die Bildergallerie:
Endlich mal ganz bewusst den Äquator überquert!
Queen Elizabeth National Park durchquert
Lake Bunyonyi
Die Anlage unserer Unterkunft beim See
rechts von mir könnt ihr die Kanus sehen, mit denen man zur Insel
gebracht wird (ausgehöhlte Baumstämme); Paddeln war angesagt!
Idylle!
Kigali
Baumtomaten
skeptisch betrachte ich unsere Einkäufe
Obst-und Gemüsestand
Kampala Taxi-Park
hat nicht ganz hingehauen.
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