Hallo all ihr lieben Blogverfolger!
Es ist immer schwer für mich einen Blogeintrag zu beginnen, denn ich weiß nie wo ich aufgehört habe, was ich schon erzählt habe, was nicht, doch ich versuche mal, da weiterzumachen, wo ich denke ich sollte weitererzählen.
Nun ist es schon Mitte November, kaum zu glauben, aber Weihnachten steht vor der Tür, zumindest zeitlich gesehen, denn Supermärkte übersäht mit Weihnachtsdeko, Schokolade, und Nikoläusen gibt es hier nicht. Weihnachten wird hier zwar gefeiert, aber das bedeutet lediglich, dass die Familie im Heimatdorf zusammenkommt, in die Kirche geht und gemeinsam isst. Geschenke spielen hierbei keine große Rolle. Unsere Branchmanager ist da weniger konventionell, denn er hat uns zu sich nach Hause eingeladen für die Weihnachtszeit. Da mussten wir aber leider absagen, denn dieses Jahr heißt Weihnachten bei uns Sonne, Strand und Meer – Sansibar!
Weihnachtsstimmung kommt ja sowieso nicht auf bei dieser Hitze. Gerade bin ich von einem Rundgang zurückgekommen, bei dem mir eine Missionarin aus Kentucky ihr Umfeld in Busia gezeigt hat, völlig verschwitzt bin ich heim gekommen, und wenn ich meine Augenbrauen hochziehe, so hab ich die Befürchtung mir mal wieder einen schönen Sonnenbrand im Gesicht geholt zu haben. So am 20. Dezember wollen wir in Uganda aufbrechen. Nach Sansibar reisen wir mit dem Bus, was circa 30 Stunden dauern wird, unser Plan ist es jedoch, einen Zwischenstop in Nairobi und in Dar es Salam zu machen (liegt direkt auf dem Weg).
Ansonsten bin ich fleißig dabei die Leute aus der Branch für die TIP TAPS zu begeistern und ich denke so langsam stoße ich auf Erfolg.
Des Weiteren organisiert das Rote Kreuz ein Youth Camp vom 30. November bis zum 04. Dezember 2013. Da werden dann Simon und ich wohl auch als Betreuer oder eher als Koordinatoren mitwirken, schließlich sind die Teilnehmer in etwa in unserem Alter (Secondary School). Bei diesem Camp geht es aber nicht vordergründig um Spiel und Spaß sondern ums Lernen: HIV/Aids, Life Planning Skills und Red Cross Dissemination, spaßig wird es sicherlich trotzdem.
Dann zu den Hühnern, ja ich weiß, ist wohl mittlerweile nervig, aber laut Branchmanager holt er diese morgen ab und bringt sie in den Stall, der durch eure Spenden erbaut worden konnte.
Demnach gibt es zu diesem Thema nicht mehr zu berichten, außer vielleicht noch die Anmerkung, dass dieses Versprechen in Uganda gemacht wurde, also wahrscheinlich es so wie ich es hier schreibe morgen nicht eintreten wird.
Die Bergbesteigung in Mbale war wunderschön und wunderschön anstrengend, ich bin zwar oben angekommen, auch in guter Verfassung, aber einen Einstieg (der in Mbale ja gerade mal zwei Stunden gedauert hat), bei der Mount Elgon Besteigung das aber 6-7 Stunden sind, so lasse ich das lieber mal, denn da würde meine körperliche Fitness eindeutig an ihre Grenzen geraten.
das ist der Ausblick von oben. Ein Traum und auf den Bildern lange nicht so schön wie in real.
Und da sollte es hoch gehen. Die Atmosphäre des Aufstiegs glich teilweise einer Wanderung durch den Regenwald oder den Dschungel.
Vorletzte Woche erfuhr ich dann meine Motorradfahren-Entjungferung. Ich bin zwar nur mit sehr langsamer Geschwindigkeit auf dem Rot-Kreuz Gelände gefahren, aber es war total cool. Mit dem Führerschein lass ich mir trotzdem mal noch Zeit (wenn ich ihn überhaupt mache).
Habe ich schon von der Road Safety Campaign erzählt? Ich glaube ja, diese geht auch voran und wenn wir mit den ersten fünf Schulen durch sind, so kommen weitere dazu! :-) Es macht total Spaß den Kindern darüber zu erzählen und es ist witzig den ugandischen Unterrichtsstil dabei etwas anzunehmen: Man sagt:„Traffic is dangerous, Traffic is WHAT?“ dann schreien alle Kinder auf einmal „DANGEROUS“. Das ist echt lustig!
Okay, ich hoffe mal ich habe das Wichtigste erwähnt. Macht es alle gut, ich sende euch ein paar Sonnenstrahlen nach Deutschland und nach England ;-)
Eure Victoria.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen