Dies soll mein letzter Eintrag im Jahre 2012 sein J
Wovon kann dieser wohl handeln? Vielleicht ein Rückblick auf die fast schon
erste Hälfte meines Aufenthalts in Uganda? Über meine Weihnachtsplanung…,
Weihnachtswünsche in die Welt rausschicken und etwas wovon ich glaubte, es
nicht mehr erleben zu dürfen!
Also heute ist der 11. Dezember 2012. Die Sonne scheint, die Temperatur ist angenehm. Ich glaube unter 30 Grad J. In 9 Tagen breche ich mit drei anderen Mädels nach Sansibar auf. Auf der Insel treffen wir dann noch fast den ganzen anderen Rest der Freiwilligen, auch die dänischen Rot-Kreuz-Freiwilligen, deren Arbeitsaufenthalt jedoch nach vier Monaten, also jetzt, beendet ist.
Am 20. Dezember nehmen wir einen Bus nach Nairobi. Abends fahren wir um halb acht los und kommen dann morgens um sechs in Nairobi an. Da die Stadt momentan nicht wirklich sicher ist, verzichten wir auf einen längeren Aufenthalt und nehmen dann gleich einen Bus weiter nach Mombasa. Dort wollen wir dann gerne zwei Nächte bleiben, denn Mombasa soll wohl einfach nur ein absoluter Hammer sein. Wer Lust hat kann sich ja mal ein paar Bilder von Mombasa im Internet anschauen, dann stoßt ihr sicher auch auf den Strand am Indischen Ozean. Der Wahnsinn. Die Busfahrt von Nairobi nach Mombasa ist am Tag und das ist perfekt, denn anscheinend soll wohl die Landschaft auf dieser Strecke atemberaubend sein; es ist sogar möglich die typischen afrikanischen Tiere zu sehen, wie Elefanten oder Giraffen. Nach dem Aufenthalt in Mombasa geht es weiter nach Dar es Salaam, die Hauptstadt von Tansania. Von dort aus nehmen wir eine Fähre, die auf die Insel geht. Und dann, juhu, sind wir angekommen, im Paradies! Unsere Ankunft sollte der 24. Dezember sein, sofern natürlich alles nach Plan läuft. Auf Sansibar bleiben wir bis zum 2. Januar. Ich denke mal von dort werde ich dann direkt nach Hause (also zurück nach Busia) fahren.
A liegt direkt auf B
Und noch im Januar, so verrückt wie es klingt, findet unser sogenanntes „Midterm-meeting“ statt. Das geht vom 25.-30. Januar. Dort treffen sich dann wieder alle deutschen Freiwilligen aus Uganda am selben Ort, als der bei unserer Ankunft. Doch ich bin mir sicher, man nimmt es total anders wahr.
Es wird über die vergangenen sechs Monate evaluiert, es wird über Probleme
gesprochen, es werden Ideen und Projekte ausgetauscht, etc. etc. Dazu kommt
Anke, unsere deutsche Koordinatorin. Also heute ist der 11. Dezember 2012. Die Sonne scheint, die Temperatur ist angenehm. Ich glaube unter 30 Grad J. In 9 Tagen breche ich mit drei anderen Mädels nach Sansibar auf. Auf der Insel treffen wir dann noch fast den ganzen anderen Rest der Freiwilligen, auch die dänischen Rot-Kreuz-Freiwilligen, deren Arbeitsaufenthalt jedoch nach vier Monaten, also jetzt, beendet ist.
Am 20. Dezember nehmen wir einen Bus nach Nairobi. Abends fahren wir um halb acht los und kommen dann morgens um sechs in Nairobi an. Da die Stadt momentan nicht wirklich sicher ist, verzichten wir auf einen längeren Aufenthalt und nehmen dann gleich einen Bus weiter nach Mombasa. Dort wollen wir dann gerne zwei Nächte bleiben, denn Mombasa soll wohl einfach nur ein absoluter Hammer sein. Wer Lust hat kann sich ja mal ein paar Bilder von Mombasa im Internet anschauen, dann stoßt ihr sicher auch auf den Strand am Indischen Ozean. Der Wahnsinn. Die Busfahrt von Nairobi nach Mombasa ist am Tag und das ist perfekt, denn anscheinend soll wohl die Landschaft auf dieser Strecke atemberaubend sein; es ist sogar möglich die typischen afrikanischen Tiere zu sehen, wie Elefanten oder Giraffen. Nach dem Aufenthalt in Mombasa geht es weiter nach Dar es Salaam, die Hauptstadt von Tansania. Von dort aus nehmen wir eine Fähre, die auf die Insel geht. Und dann, juhu, sind wir angekommen, im Paradies! Unsere Ankunft sollte der 24. Dezember sein, sofern natürlich alles nach Plan läuft. Auf Sansibar bleiben wir bis zum 2. Januar. Ich denke mal von dort werde ich dann direkt nach Hause (also zurück nach Busia) fahren.
A liegt direkt auf B
Und noch im Januar, so verrückt wie es klingt, findet unser sogenanntes „Midterm-meeting“ statt. Das geht vom 25.-30. Januar. Dort treffen sich dann wieder alle deutschen Freiwilligen aus Uganda am selben Ort, als der bei unserer Ankunft. Doch ich bin mir sicher, man nimmt es total anders wahr.
Nun so viel dazu. Jetzt erst einmal noch etwas absolut Aktuelles: Heute sind tatsächlich die Hühner eingetroffen. Nun befinden sich ganze fünf Hühner in dem Hühnerstall, der sich durch euch finanzieren lassen konnte. Eigentlich sollten es zehn Hühner sein, allerdings gab es einige Probleme, außerdem war der „Hühnervermittler“ absolut unzuverlässlich. Naja, zum Glück bekommen diese Dinger ja schnellen Nachwuchs. Die ersten fünf Basishühner bleiben aber jetzt natürlich erst einmal in unserem Besitz, bzw. im Red-Cross Besitz.
Ansonsten mache ich mir meine Gedanken um die Arbeitssituation im neuen Jahr zu verbessern.
Ich habe Aushänge gemacht um ein Red-Cross-Volleyballteam zu gründen, außerdem möchte ich regelmäßig Projekttage zum Thema HIV/Aids und sexuality in general abhalten, welcher jetzt schon fast fertig vorbereitet ist. Jetzt brauche ich noch einen guten Zeitpunkt für den ersten Projekttag, welcher am besten noch in den Ferien stattfinden sollte, was sich jedoch als etwas schwierig herausstellt, denn da ist der lange Urlaub, dann ist die Branch geschlossen, das Midterm-meeting, und mein Besuch aus Deutschland (juhu!), aber irgendein Tag lässt sich bestimmt finden.
Noch etwas ferner: Ich möchte eine women-group aktivieren, eigentlich sollte jede Branch so eine feste Gruppe haben, aber nun gut, ich bin eben in der Busia Branch, da sollte es vieles geben, was eben nicht da ist. Was genau, das ist, erläutere ich näher, wenn es soweit ist.
Okay, mein Rückblick auf August, September, Oktober, November, Hälfte Dezember:
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll.
*13. August 2012: Abflug in Frankfurt: „Was mache ich da eigentlich, aber endlich geht es jetzt los.“
*14. August 2012: Ankunft in Entebbe: „Wow, ich bin tatsächlich in Afrika“
*Ersten 4 Tage Uganda: „Aha, Latrinen, aha die sind ja alle schwarz, joa das Essen ist wohl in Ordnung, das erste Mal Feiern in Uganda war echt cool, okay krass, morgen lebe ich dann nur noch mit Simon zusammen“
*18. August 2012: Erster Tag in Busia mit Lukas (Vorgänger) und Simon. „Ach du scheiße, und hier lebe ich jetzt zehn Monate?!?!?!“
*Die ersten Tage in Busia: „LANGWEILIG, AHA, die Branch ist irgendwie tot! Okay, und das geht jetzt zehn Monate so?“
*Die ersten Wochen in Busia: Da muss sich dringend was ändern, so kann das nicht weitergehen, hier ist ja absolut garnichts los; die Wochenenden kann man sich wohl aber auf jeden Fall schön gestalten (erster Ausflug: River Nile in Jinja)
*September, November: „Oh man, man sitzt immer so viel in der Branch rum, man hat Ideen, aber durch die nicht vorhandene Motivation der anderen Freiwilligen, ist man selbst total unmotiviert. Die Wochenenden sind immer super und ich bemerke, der Kontakt mit den anderen deutschen Freiwilligen ist absolut ein Muss für mich, anders könnte ich mir die Zeit hier nicht vorstellen.“
*Dezember: Ich beschließe nächstes Jahr einfach gar nicht mehr in die Branch zu gehen, sondern durch Aktivitäten wie Volleyball, German Lesson, Women group, Road Safety Campaign und unsere Hühner mir meinen eigenen Tagesplan mit „Terminen“ zu füllen. Und wenn ich mal keine Termine habe, versuche ich die Zeit sinnvoll im Haus oder in der Stadt zu nutzen, dann wird man von den gammelnden Freiwilligen nicht angesteckt.
Außerdem: Busia ist war süß klein, aber es ist mir einfach zu dörflich, es gibt keine Möglichkeiten für eine gute Freizeitgestaltung außer Fußball, das nervt mich. Und andere Weiße, mit denen man mal abends noch etwas unternehmen könnte, gibt es hier ja auch nicht. Und die Ugander hier in Busia sind eben auch nochmal anders, als die in Jinja, Mbale oder Kampala.
Hiermit möchte ich dann meinen Bericht abschließen. Ich wünsche euch allen ein schönes Weihnachtsfest und erholsame freie Tage, die ihr sicherlich nötiger habt, als ich und einen guten Start ins neue Jahr 2013. Ich werde an euch denken bei einem Glas Sekt in der Hand am Strand mit dem Blick auf die Feuerwerke über dem Indischen Ozean.
Allerliebste Grüße aus Uganda nach Deutschland, nach England und nach Argentinien! J
Vielleicht noch zwei Dinge:
1. Mir wurde schon des Öfteren gesagt, dass ich wie eine Ugandan Lady spreche, aber ich glaube, das mache ich nur, wenn ich mit Ugandern rede, die mich nerven.
2. Ein weiser Spruch von Simon und ich finde er hat damit absolut recht: „In Uganda ist man nicht arbeitslos, in Uganda ist man volunteer.“