Hallöchen. Ist ja jetzt schon ein bisschen her, dass ich
einen richtigen Eintrag verfasst habe. Heute ist das erste Wochenende, an dem
ich schon samstags wieder nach Hause gekommen bin, deshalb kann ich heute den
ganzen Sonntag nutzen um ein paar Dinge zu erledigen, wie zum Beispiel das
Verfassen eines Blogeintrages. Zuerst einmal möchte ich über laufende Projekte
sprechen, da schon Nachfragen dazu kamen. Chickenproject: Wie ja schon gesagt
wurde der „Stall gebaut“. Momentan werden noch Wärmelampen angebracht. Wenn
dann auch die Zäune des Geländes repariert werden, d.h. ein paar Lücken mit Stacheldrahtzaun
zugemacht werden, dann ist alles bereit und die Hühner können ihr neues
vorrübergehendes Zuhause beziehen. Mit dem Mann, der uns die Hühner für 5000
UGX (knappe 2 Euro)besorgt stehen wir in Kontakt. Sobald diese also fertig
behandelt sind und auch groß genug sind, können wir sie erhalten. Das dürfte
hoffentlich nicht mehr länger als 2-3 Wochen dauern. Dann endlich beginnen wir
die Familien auszuwählen, die die Hühner erhalten sollen. Ich hoffe wirklich,
dass alles klappt, sodass wir das Hühnerprojekt schon bald auf sehr viele
Familien erweitern können (einmal durch neu dazugekaufte Hühner, aber auch
durch Küken natürlich).
Ansonsten gebe ich in einer Highschool seit fast drei Wochen Deutschunterricht. Das sind Mädels und Jungs im Alter von 16-20 Jahre. Die meisten sind aber sehr begeistert und versuchen so gut wie es geht das aufzunehmen, was ich versuche beizubringen. In der ersten Stunde habe ich ihnen Floskeln wie „Wie geht es dir“ oder „Wie heißt du“ etc. beigebracht. Auch schon ein paar Zahlen. Zwischendrin kommen dann immer fragen wie „Was heißt I love you so much“ oder „Let us pray“. Um den Spaß nicht zu verderben bringe ich ihnen dann auch das bei, auch wenn es vielleicht nicht gerade in den Kontext passt. In der zweiten Stunde habe ich sie dann einen Dialog schreiben lassen. Die Vorgabe: Schreibt einen Dialog zwischen zwei Menschen, die sich gerade auf der Straße kennengelernt haben. Einige haben das schon gut gemacht. Man merkt aber sehr, wie unterschiedlich schnell oder langsam die Schüler Neugelerntes aufnehmen können. Und des Weiteren ist wohl die Unterrichtsmethode von mir auch etwas gewöhnungsbedürftig, denn Unterricht in Uganda läuft ja eher sehr passiv ab. Mir jedoch macht es riesen Spaß und es wird auch während der Deutschstunde einiges gelacht J Durchaus muss ich sagen, dass ich Lehrerqualitäten an mir entdeckte, aber nein meinen Berufswunsch werde ich deshalb nicht verändern!
Ansonsten werde ich morgen im Office einen HIV-Projectday planen und organisieren. Bei uns daheim habe ich ein Heft von der dt. Organisation „Gib Aids keine Chance“ gefunden, die einige sehr sehr gute Ideen beinhalten und auch ganze Projekttagewerden aufgeführt. Das ist zwar auf deutsche Schüler ausgelegt, aber viel muss man nicht ändern. Heißt ein Auflockerungsspiel jedoch „Autowaschstraße“, so sollte ich mir hierfür eine Alternative überlegen.
Trotzdem möchte ich mir noch ein neues, etwas größeres Projekt überlegen, dazu schaue ich mir einige Ideen an und wähle dann aus. Ich berichte über Entwicklungen.
Am Freitagabend bin ich mit Zwischenstop in Mbale ins heiße Kumi gereist. Dort hat ein dt. Freiwilliger seinen 19. Geburtstag gefeiert. Die Feier war schön und der nächste Tag hat auch Spaß gemacht, bis ich mich jedoch nicht mehr sehr wohl gefühlt habe. Da das Geburtstagskind ein sehr aktives Rotkreuzmitglied in Deutschland ist und auch sowieso sehr viel Erste-Hilfe wissen hat, hat er mich zu einem Malariatest begleitet. Für umgerechnet ca. 30 Cent wurde ich getestet: Negativ J
Heute geht es mir schon wieder gut. Und ich muss sagen es ist ganz schön mal einen ganzen Sonntag daheim zu sein. Vergangen Dienstag war hier der Independence Day. Seit 50 Jahren ist Uganda nun nicht mehr von England abhängig. In der Hauptstadt wird dieser Tag sehr ausgelassen gefeiert, in Busia hat man kaum etwas davon mitbekommen. Jedoch soll wohl ein großes Fest am 18. Oktober stattfinden. Dort rücken wir dann wieder als Erste-Hilfe-Team an!
Ansonsten gebe ich in einer Highschool seit fast drei Wochen Deutschunterricht. Das sind Mädels und Jungs im Alter von 16-20 Jahre. Die meisten sind aber sehr begeistert und versuchen so gut wie es geht das aufzunehmen, was ich versuche beizubringen. In der ersten Stunde habe ich ihnen Floskeln wie „Wie geht es dir“ oder „Wie heißt du“ etc. beigebracht. Auch schon ein paar Zahlen. Zwischendrin kommen dann immer fragen wie „Was heißt I love you so much“ oder „Let us pray“. Um den Spaß nicht zu verderben bringe ich ihnen dann auch das bei, auch wenn es vielleicht nicht gerade in den Kontext passt. In der zweiten Stunde habe ich sie dann einen Dialog schreiben lassen. Die Vorgabe: Schreibt einen Dialog zwischen zwei Menschen, die sich gerade auf der Straße kennengelernt haben. Einige haben das schon gut gemacht. Man merkt aber sehr, wie unterschiedlich schnell oder langsam die Schüler Neugelerntes aufnehmen können. Und des Weiteren ist wohl die Unterrichtsmethode von mir auch etwas gewöhnungsbedürftig, denn Unterricht in Uganda läuft ja eher sehr passiv ab. Mir jedoch macht es riesen Spaß und es wird auch während der Deutschstunde einiges gelacht J Durchaus muss ich sagen, dass ich Lehrerqualitäten an mir entdeckte, aber nein meinen Berufswunsch werde ich deshalb nicht verändern!
Ansonsten werde ich morgen im Office einen HIV-Projectday planen und organisieren. Bei uns daheim habe ich ein Heft von der dt. Organisation „Gib Aids keine Chance“ gefunden, die einige sehr sehr gute Ideen beinhalten und auch ganze Projekttagewerden aufgeführt. Das ist zwar auf deutsche Schüler ausgelegt, aber viel muss man nicht ändern. Heißt ein Auflockerungsspiel jedoch „Autowaschstraße“, so sollte ich mir hierfür eine Alternative überlegen.
Trotzdem möchte ich mir noch ein neues, etwas größeres Projekt überlegen, dazu schaue ich mir einige Ideen an und wähle dann aus. Ich berichte über Entwicklungen.
Am Freitagabend bin ich mit Zwischenstop in Mbale ins heiße Kumi gereist. Dort hat ein dt. Freiwilliger seinen 19. Geburtstag gefeiert. Die Feier war schön und der nächste Tag hat auch Spaß gemacht, bis ich mich jedoch nicht mehr sehr wohl gefühlt habe. Da das Geburtstagskind ein sehr aktives Rotkreuzmitglied in Deutschland ist und auch sowieso sehr viel Erste-Hilfe wissen hat, hat er mich zu einem Malariatest begleitet. Für umgerechnet ca. 30 Cent wurde ich getestet: Negativ J
Heute geht es mir schon wieder gut. Und ich muss sagen es ist ganz schön mal einen ganzen Sonntag daheim zu sein. Vergangen Dienstag war hier der Independence Day. Seit 50 Jahren ist Uganda nun nicht mehr von England abhängig. In der Hauptstadt wird dieser Tag sehr ausgelassen gefeiert, in Busia hat man kaum etwas davon mitbekommen. Jedoch soll wohl ein großes Fest am 18. Oktober stattfinden. Dort rücken wir dann wieder als Erste-Hilfe-Team an!
Die Nyero Rocks in Kumi. Ein himmlischer Ausblick. Wirklich toll!